Shokei Matsui, geboren am 15. Januar 1963, ist eine herausragende Persönlichkeit in der Welt des Kyokushin Karate und der Präsident unserer Organisation, der IKO. Ursprünglich aus Südkorea stammend, hat er sich in Japan einen Namen als Meister im Kyokushin Karate gemacht. Sein beeindruckender Werdegang und sein Beitrag zur Verbreitung des Kyokushin Karate sind bemerkenswert.

Frühe Jahre und Karate-Passion

Bereits im Alter von 13 Jahren begann Shokei Matsui seine Reise im Kyokushin Karate, das für seine Härte und Disziplin bekannt ist. Sein außergewöhnliches Talent und seine Entschlossenheit prägten sein Training, was ihn schnell zum Danträger machte.

Beeindruckende Meilensteine

Die Höhepunkte in Shokei Matsuis Karriere waren zweifelsohne der Sieg der WM als jüngster Kämpfer aller Zeiten 1987 und die Bewältigung des sogenannten 100-Man Kumite im selben Jahr, als er den Grad eines 4. Dan innehatte. Diese beeindruckende Leistung erforderte nicht nur körperliche Stärke, sondern auch mentale Ausdauer und Entschlossenheit.

Im Mai 1992 eröffnete Matsui sein eigenes Dojo in Asakusa, Tokyo, und festigte damit seinen Einfluss auf das Kyokushin Karate. Später ernannte ihn der angesehene Mas Oyama persönlich zum Branch Chief.

Die Erbschaft und die Spaltung

Die Nachfolge in der International Karate Organization (IKO) nach dem Tod von Mas Oyama im Jahr 1994 war ein kontroverses Thema. Sosai Oyama hatte Matsui, der zu dieser Zeit den 5. Dan innehatte, als seinen Nachfolger benannt. Dies wurde jedeoch von anderen, u.a. Oyamas Familie, in Frage gestellt. Trotz der Streitigkeiten wurde Shokei Matsui zum Kancho (Direktor) ernannt und übernahm die Führung der IKO. Seitdem führt er sie im Sinne von Sosai Oyama weiter, auch wenn es immer wieder zu Spaltungen kam und sicher kommen wird. Viele vergessen, dass auch Sosai von höheren Danträgern “verlassen” wurde und es aufgrund von anderen Meinungen oder Interessen zu Abspaltungen kam.

Aktueller Status und Einfluss

Derzeit trägt Shokei Matsui den eindrucksvollen Grad eines 8. Dan und leitet weiterhin die IKO. Wir sind stolz Teil von dieser Organisation zu sein. Sie lässt den Geist von Sosai Oyama weiter leben, ist innovativ und eine tolle Karate-Familie, auf die wir stolz sind. Die Katas werden weiter entwickelt und überarbeitet, die Kumite-Regeln werden immer wieder optimiert und unsere Ausrichtung ist ganz klar: wir sind eine Budo-Organisation und nicht eine Wettkampf-Organisation. Genau das leben wir als Dojo.

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